Und jetzt, wo ihr schon richtige Profis in Sachen Müllrecycling seid, erzähle ich euch noch einmal schnell, welche alten Dinge zum Sondermüll gehören. Das heißt, man darf sie in keine der vier Tonnen werfen, sondern muss sie an veschiedenen Extrasammelstellen abgeben.

1.) Batterien:
Batterien sind Sondermüll, weil sie giftge Batteriesäure enthalten. Diese darf man nicht an die Finger oder in die Augen bekommt, weil das sehr weh tut. Wenn euch also einmal eine Batterie ausläuft, fragt einen Erwachsenen, wie ihr sie aus euerm Wecker oder Discman herausbekommt!
Ihr könnt leere Batterien in Supermärkten oder Drogerien und in einigen anderen Läden abgeben.
Ganz toll ist es, wenn man sich ein Ladegerät und aufladbare Batterien kauft - dann kann man sie immer wieder verwenden.

2.) Altkleider: Alte Kleider und Schuhe, die euch zu klein gworden sind, steckt ihr einfach in einen großen Sack und werft ihn in die Altkleidercontainer, die dafür extra aufgestellt werden. Arme Kinder, die sich keine Kleidung kaufen können und barfuß laufen müssen, bekommen dann eure Sachen und freuen sich riesig darüber!


3.) Kork: Korkpfropfen, wie man sie oft als Verschluss für Sekt - oder Weinflaschen sieht, werden aus Korkbäumen gemacht. Diese Bäume sind selten und deshalb ist es schön, wenn man die Pfropfen nicht gleich wegwerft, sondern sie noch einmal für andere Dinge verwendet. Sammelt Kork, denn damit kann man ganz toll basteln! Zum Beispiel sind die Verschlüsse ganz prima zum stempeln! Tauche sie einfach in Farbe und stempel dir ein tolles Bild damit! Wenn du viel Kork gesammelt hast, nimm ihn doch mit in die Schule und gib ihn dort ab. Eure Kunstlehrerin freut sich bestimmt!



4.) Elektrogeräte: Elektrogeräte sind ein schwieriger Fall, denn sie sind ja auch meistens ganz schön groß. Ein alter Kühlschrenk oder ein kaputter Herd passt natürlich schlecht in die Mülltonne. Man kann die Geräte auf einen Anhänger laden und dann zur nächsten Mülldeponie fahren, wo man die Sachen abgeben darf. Oder ihr ruft bei der städtischen Müllentsorgung an und lasst die Sachen abholen. Doch gar nicht so schwierig, oder?



5.) Sperrmüll: So ähnlich wie mit den Elektrogeräten macht man es auch mit großen Möbeln oder alten Fahrrädern, die man nicht mehr haben möchte. Man ruft bei der städtischen Müllentsorgung an oder füllt eine Anmeldung aus. Dann bekommt man einen Termi zugeschickt, an dem man die Sachen vor die Tür stellt und die Müllabfuhr nimmt sie einfach mit.



Ihr seht also: Richtige Müllentsorgung ist überhaupt nicht schwer. Es gibt also keinen Grund, etwas einfach auf dem Land hinter die Büsche oder auf die Felder zu werfen! Der Umwelt schadet das, und wenn man dabei erwischt wird, kann man sogar angezeigt werden.

Aber ihr wisst ja nun, wie es geht, und könnt es auch euern Eltern und Freunden erzählen.
AUS ALT MACH NEU! Eure Familie Müllschluck