Tony Tonne in der Stadt
Tony Tonne
ist langweilig.
Er steht auf seinem Platz vor dem Haus von Familie Ziegenschwanz - wie immer zwischen Berti Biotonne und Pippo Plastiktonne – und gähnt. Immer dasselbe: Den ganzen Tag brav stehen bleiben, den Schulkindern und Spaziergängern hinterher schauen und einmal am Tag Deckel auf, Müll rein, Deckel zu.
„Mach die Klappe zu“, zischt Berti Biotonne von links, „du stinkst ja wie ein ganzer Haufen frischer Windeln!“ „Du duftest auch nicht gerade nach Rosenöl, mein Lieber“ brummt Tony Tonne gelassen zurück, denn Bertis Meckereien kennt er schon.
Da geht die Tür auf. Mäxchen Ziegenschwanz kommt aus dem Haus gelaufen, in der Hand hält er eine Packung Kekse.
Er nimmt auf dem Weg zur Straße drei davon in die Hand, stopft sich zwei in den Mund – und dann ist die Packung leer. Im Vorbeirennen reißt Mäxchen Tonys Deckel auf, wirft die Kekspackung achtlos hinein und läuft schnell weiter in Richtung Spielplatz.
„Oh nein“, stöhnt Tony Tonne, „doch nicht zu mir, das ist ja ganz verkehrt! Die Packung ist aus Pappe und gehört in Alois Altpapier!“ Aber Mäxchen ist längst weg und sein Stöhnen nützt Tony auch nichts mehr.
„So, jetzt reicht es! Ich verschwinde eine Zeit lang. Hier merkt ja doch niemand, dass ich den ganzen Tag Dinge schlucken muss, die mir überhaupt nicht schmecken“, schimpft Tony. Sprichts und rollt los. "Halt! Wo willst du hin?",kreischt Kiki noch aus dem Hinterhof, denn Tony ist ihr Lieblingsbruder, aber Tony ist wütend und hört gar nicht hin.
Tony rollt über Bürgersteige und Fahrradwege, berghoch und bergrunter - und schließlich ist er in der Stadt. Was es da alles zu sehen gibt – Tony staunt. Geschäfte und Schaufenster, Straßen, Autos, Häuser, viele, viele Menschen – und Müll. Müll, Müll, Müll, egal wohin er schaut.
Zuerst kommt er an einem Altkleidercontainer vorbei.
Doch was muss der arme Tony da sehen? Der Container ist übervoll, vorne aus den Klappen hängen kaputte Tüten mit nassen Pullovern, Hosen und einem dreckigen Schal durcheinander. Vor dem Container stehen unzählige Tüten, teilweise offen, und dazwischen liegen bunte Kleidungsstücke verstreut. „Das ist ja schrecklich!“, jammert Tony Tonne, „wenn der Behälter voll ist, muss man die Sachen doch erst einmal wieder mit nach Hause nehmen oder sich einen neuen Container suchen! Das sieht ja fürchterlich aus!Wenn das die anderen sehen könnten...!“ Traurig rollt Tony weiter und erlebt gleich den nächsten Schrecken: Vor einem großen Hochhaus stehen verschiedene Tonnen – gelbe, schwarze, braune und blaue. So wie Tony es von zu Hause kennt, damit man den Müll ordentlich trennen kann. Doch daran haben die Bewohner offenbar nicht gedacht. Der Müll ist ganz falsch einsortiert und die Tonnen sind so voll, dass nicht einmal mehr die Deckel zugemacht werden können.
Eine Plastikverpackung hängt aus der Papiertonne für das Altpapier, ein dreckiges Taschentuch steckt in der gelben Tonne, ein leeres Würstchenglas lugt aus der Biotonne hervor.
„Nein, nein, nein!“, sagt Tony entschlossen, „so geht das nicht! Ich erzähle euch jetzt einmal, wie man richtig mit Müll umgeht! Also…“
ist langweilig.
Er steht auf seinem Platz vor dem Haus von Familie Ziegenschwanz - wie immer zwischen Berti Biotonne und Pippo Plastiktonne – und gähnt. Immer dasselbe: Den ganzen Tag brav stehen bleiben, den Schulkindern und Spaziergängern hinterher schauen und einmal am Tag Deckel auf, Müll rein, Deckel zu.
„Mach die Klappe zu“, zischt Berti Biotonne von links, „du stinkst ja wie ein ganzer Haufen frischer Windeln!“ „Du duftest auch nicht gerade nach Rosenöl, mein Lieber“ brummt Tony Tonne gelassen zurück, denn Bertis Meckereien kennt er schon.
Da geht die Tür auf. Mäxchen Ziegenschwanz kommt aus dem Haus gelaufen, in der Hand hält er eine Packung Kekse.
Er nimmt auf dem Weg zur Straße drei davon in die Hand, stopft sich zwei in den Mund – und dann ist die Packung leer. Im Vorbeirennen reißt Mäxchen Tonys Deckel auf, wirft die Kekspackung achtlos hinein und läuft schnell weiter in Richtung Spielplatz.
„Oh nein“, stöhnt Tony Tonne, „doch nicht zu mir, das ist ja ganz verkehrt! Die Packung ist aus Pappe und gehört in Alois Altpapier!“ Aber Mäxchen ist längst weg und sein Stöhnen nützt Tony auch nichts mehr.
„So, jetzt reicht es! Ich verschwinde eine Zeit lang. Hier merkt ja doch niemand, dass ich den ganzen Tag Dinge schlucken muss, die mir überhaupt nicht schmecken“, schimpft Tony. Sprichts und rollt los. "Halt! Wo willst du hin?",kreischt Kiki noch aus dem Hinterhof, denn Tony ist ihr Lieblingsbruder, aber Tony ist wütend und hört gar nicht hin.
Tony rollt über Bürgersteige und Fahrradwege, berghoch und bergrunter - und schließlich ist er in der Stadt. Was es da alles zu sehen gibt – Tony staunt. Geschäfte und Schaufenster, Straßen, Autos, Häuser, viele, viele Menschen – und Müll. Müll, Müll, Müll, egal wohin er schaut.
Zuerst kommt er an einem Altkleidercontainer vorbei.
Doch was muss der arme Tony da sehen? Der Container ist übervoll, vorne aus den Klappen hängen kaputte Tüten mit nassen Pullovern, Hosen und einem dreckigen Schal durcheinander. Vor dem Container stehen unzählige Tüten, teilweise offen, und dazwischen liegen bunte Kleidungsstücke verstreut. „Das ist ja schrecklich!“, jammert Tony Tonne, „wenn der Behälter voll ist, muss man die Sachen doch erst einmal wieder mit nach Hause nehmen oder sich einen neuen Container suchen! Das sieht ja fürchterlich aus!Wenn das die anderen sehen könnten...!“ Traurig rollt Tony weiter und erlebt gleich den nächsten Schrecken: Vor einem großen Hochhaus stehen verschiedene Tonnen – gelbe, schwarze, braune und blaue. So wie Tony es von zu Hause kennt, damit man den Müll ordentlich trennen kann. Doch daran haben die Bewohner offenbar nicht gedacht. Der Müll ist ganz falsch einsortiert und die Tonnen sind so voll, dass nicht einmal mehr die Deckel zugemacht werden können.
Eine Plastikverpackung hängt aus der Papiertonne für das Altpapier, ein dreckiges Taschentuch steckt in der gelben Tonne, ein leeres Würstchenglas lugt aus der Biotonne hervor.
„Nein, nein, nein!“, sagt Tony entschlossen, „so geht das nicht! Ich erzähle euch jetzt einmal, wie man richtig mit Müll umgeht! Also…“
Sina-Nadine - 22. Jun, 23:19
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