Die Biotonne und der Komposthaufen
Liebe Kinder,
Biomüll fällt häufig im Haushalt an. Biomüll nennt man den Müll, der verrottet und sich zersetzt. Wie zum Beispiel eine Bananenschale. Wenn ihr eine Banane gegessen habt und die Schale zum Beispiel auf einen Komposthaufen in eurem Garten werft: Erst dauert es eine Weile, und die Bananenschale wird ganz braun und dann schwarz und dann löst sie sich langsam auf, bis sie wieder zu Erde wird. Bis es so weit ist, muss man einige Tage warten. Und das Schöne ist: Die Schale wird nicht nur zu irgendeiner Erde, sondern zu richtig guter Erde, mit der man Blumen düngen oder einen Kräutergarten anlegen kann. Ist das nicht eine tolle Sache?
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, Biomüll wegzuwerfen, ich erkläre sie euch hier einmal:
1.)Die Biotonne:
Die Biotonne steht meistens in der Stadt vor jedem Haus. Ihr habt sie bestimmt schon einmal gesehen, sie ist braun und oft etwas kleiner als die anderen Mülltonnen.Du siehst sie auch auf dem Foto rechts. Wenn du Lust hast, kannst du sie aus dem Kopf zeichnen oder vom Foto abmalen.
Wenn man also eine solche Biotonne hat, macht man das mit dem Wegwerfen von Biomüll am besten so:
Man stellt sich einen kleinen Mülleimer mit Deckel ins Haus, oft hat man auch einen kleinen Eimer in dem Schrank unter dem Spülbecken in der Küche. Der Deckel ist wichtig, denn Biomüll kann manchmal ganz schön stinken. In diesen Eimer stellt man eine Papiertüte, oder man schlägt den Müll jedes Mal in Zeitungspapier ein. Man sammelt dann allen Biomüll, der in der Küche anfällt in diesem Eimer. Was alles dazugehört, könnt ihr weiter unten nachlesen. Wenn der Eimer voll ist, bringt man ihn nach draußen und wirft die volle Papiertüte oder die kleinen Zeitungspakete in die braune Biotonne.
Probier es einmal aus!
2.) Der Komposthaufen:
Ein Komposthaufen ist eine besonders tolle Sache! Man nimmt eine kleine Ecke in seinem Garten, am besten ein bisschen versteckt zwischen Büschen oder kleinen Bäumen, und wirft dort allen Biomüll auf einen Haufen. Diesen Haufen nennt man dann den Komposthaufen.
Hier noch einige Tipps:
Es ist auch beim Komposthaufen praktisch, den Biomüll erst einmal in einem kleinen Mülleimer mit Deckel im Haus zu sammeln und ihn dann im Garten über dem Komposthaufen auszukippen, wenn er voll ist.
Besonders nett ist es, wenn man eine Holzkiste mit Deckel baut oder kauft, im Garten aufbaut und den Kompost dort hineinwirft. Dann können die Ratten nicht an den Kompost (so nennt man den Biomüll dann, wenn er in der Kiste oder auf dem Komposthaufen liegt) gelangen und die Nachbarn ärgern sich nicht über den Geruch.
Habt ihr einen Garten zu Hause? Dann frag doch mal deine Eltern, ob sie einen Komposthaufen mit euch anlegen wollen. Vielleicht habt ihr sogar schon einen? Finde es heraus!
Und jetzt verrate ich euch endlich, was alles zum Biomüll dazugehört:
Biomüll sind Obst- und Gemüsereste, Schalen (wie z.B. unsere Bananenschale), Kaffeesatz und Filter, Teebeutel, Essensreste, Knochen, Eierschalen, verdorbene Lebensmittel und auch Wurst, Fleisch und Fisch in geringen Mengen. Gartenabfälle wie Reste vom Rasenmähen und Laub oder verblühte Blumen sind ebenfalls für den Biomüll. Auch Papierservietten und Haushaltstücher kann man in die Biotonne oder auf den Komposthaufen werfen. Auch dein Eisstiel gehört dazu, er ist nämlich aus Holz, und Holz verrottet auch nach einiger Zeit.
Plastik und Verpackungen verträgt der Biomüll nicht! Regelmäßiges Leeren und Saubermachen des Biomülleimers ist wichtig, sonst bilden sich Maden und Bakterien.
So, ich hoffe, dass ihr jetzt ganz genau wisst, was Biomüll ist und wie man damit umgeht. Habt ihr ein bisschen Lust bekommen, Biomüll zu sammeln und ordentlich wegzuwerfen? Ich würde mich freuen!
Viel Spaß dabei wünscht euch euer Tony Tonne!
Sina-Nadine - 27. Jun, 14:06
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